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德文版中国故事阅读听说学习6

发表时间:2014/2/21 10:03:07 来源:互联网 点击关注微信:关注中大网校微信
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德文版中国故事:Der Affe Sun Wu Kung

So setzten sie denn in dieser Gestalt den Kampf fort. Die Paviane des Affen gerieten in gro?e Angst. Die Tier- und Pflanzengeister des Yang Oerlang setzten den Affen hart zu. Die meisten erschlugen sie; die andern verkrochen sich. Als der Affe das sah, ward er unruhig in seinem Herzen. Er zog das Zauberbild wieder ein, nahm seine Stange zu sich und entfloh. Yang Oerlang war ihm hart auf den Fersen. Der Affe in seiner Not steckte die Stange, die er zur Nadel verwandelt hatte, ins Ohr, verwandelte sich in einen Sperling und flog auf den Gipfel eines Baumes. Yang Oerlang, der ihm eben auf den Fersen war, verlor ihn pl?tzlich aus den Augen. Aber mit scharfen Augen erkannte er, da? jener sich in einen Sperling verwandelt hatte. So warf er Speer und Armbrust weg und verwandelte sich in einen Sperber und stürzte sich auf den Sperling. Der aber flatterte empor und stieg als Kormoran hoch in die Luft. Yang Oerlang schüttelte sein Gefieder, verwandelte sich in einen gro?en Meerkranich und scho? zu den Wolken auf, den Kormoran zu packen. Der senkte sich nieder, flog in ein Tal und tauchte als Fisch in die Fluten eines Baches. Als Yang Oerlang am Rande des Tals angekommen war und seine Spur verloren hatte, da sprach er bei sich selbst: ?Dieser Affe hat sich sicher in einen Fisch oder eine Krabbe verwandelt. Ich will mich auch verwandeln, um ihn zu fangen.? So wurde er zu einem Fischhabicht, der über der Fl?che des Wassers schwebte. Als der Affe im Wasser den Fischhabicht erblickte, erkannte er ihn als Yang Oerlang. So schnellte er sich denn herum und entfloh; Yang Oerlang ihm nach. Schon war er ihm auf eine Schnabell?nge nahe gekommen, da drehte sich jener, kam als Wasserschlange ans Land und verkroch sich im Grase. Yang Oerlang, als er die Wasserschlange hervorkriechen sah, verwandelte sich in einen Adler und spreizte seine scharfen Krallen, sie zu packen. Die Wasserschlange aber sprang empor und wurde zum gemeinsten aller V?gel, einer gesprenkelten Trappe und setzte sich auf den Abhang eines Berges. Als Yang Oerlang sah, da? jener sich in ein solch gemeines Tier verwandelte, da konnte er nicht mehr mit. Darum erschien er wieder in seiner ursprünglichen Gestalt, nahm seine Armbrust und scho? nach ihr. Die Trappe glitt aus und fiel den Abhang hinunter. Drunten aber verwandelte sich der Affe in die Kapelle eines Feldgottes. Er sperrte den Mund auf als Türe, die Z?hne wurden zu Türflügeln, die Zunge zum G?tterbild, die Augen zu Fenstern. Nur mit dem Schwanz wu?te er nicht recht wohin. So richtete er ihn denn hinten steil empor als Fahnenstange. Als Yang Oerlang unten am Berge ankam, sah er die Kapelle, deren Fahnenstange auf der Hinterseite stand. Da lachte er und sprach: ?Das ist wirklich ein Teufelsaffe! Er will mich verleiten, in die Kapelle zu gehen, um mich zu bei?en. Aber ich geh nicht hinein. Ich will ihm erst die Fenster einschlagen und dann die Torflügel entzweitreten.? Als der Affe das h?rte, erschrak er sehr. Er machte einen Tigersprung und verschwand spurlos in der Luft. Mit einem Purzelbaum gelangte er an den eigenen Tempel des Yang Oerlang. Er verwandelte sich nun in dessen Gestalt und trat ein. Die wachehaltenden Geister vermochten ihn nicht zu erkennen. Sie empfingen ihn kniend. Der Affe setzte sich nun auf den G?tterthron und lie? sich die eingegangenen Gebete vorlegen.

Als Yang Oerlang den Affen nicht mehr sah, da stieg er in die Luft auf zu Li Dsing und sagte: ?Ich hab mich mit dem Affen um die Wette verwandelt. Pl?tzlich find ich ihn nicht mehr. Sieh einmal in dem Spiegel nach!? Li Dsing sah in den Geisterspiegel; dann sagte er lachend: ?Der Affe hat sich in Eure Gestalt verwandelt, sitzt in Eurem Tempel zu Hause und macht dort Unsinn.? Als Yang Oerlang das h?rte, da nahm er seinen dreizinkigen Speer und eilte zu seinem Tempel. Die Türgeister sprachen erschrocken: ?Gerade eben ist doch der Vater schon gekommen! Wie kommt denn jetzt auf einmal noch einer?? Yang Oerlang trat, ohne auf sie zu h?ren, in den Tempel ein und zielte mit seinem Speer nach dem Sun Wu Kung. Der nahm seine eigene Gestalt wieder an und sagte lachend: ?Junger Herr, Ihr mü?t nicht b?se sein! Der Gott hier hei?t jetzt Sun Wu Kung.? Ohne ein Wort zu sagen, schlug Yang Oerlang auf ihn ein. Sun Wu Kung nahm seine Stange und erwiderte die Schl?ge. So dr?ngten sie sich k?mpfend zum Tempel hinaus und kamen in Nebel und Wolken gehüllt wieder an den Berg der Blumen und Früchte.

Unterdessen sa? Guan Yin mit Laotse, dem Himmelsherrn und der K?nigin-Mutter droben im Himmelssaal und warteten auf Nachricht. Als nichts erfolgte, sagte sie: ?Ich will einmal mit Laotse an das südliche Himmelstor und schauen, wie die Sachen stehen.? Als sie sahen, da? der Kampf noch immer nicht zu Ende war, sprach sie zu Laotse: ?Wie w?re, wenn wir dem Yang Oerlang ein bi?chen zu Hilfe k?men? Ich will den Sun Wu Kung in meine Vase sperren.?

Laotse aber sagte: ?Eure Vase ist aus Porzellan; er konnte sie mit seiner Eisenstange entzweischlagen. Aber ich habe da einen Diamantreif, der alle Wesen umschlie?en kann. Der ist zu brauchen.? So warf er vom Himmelstor seinen Ring durch die Luft und traf den Sun Wu Kung an den Kopf. Da dieser genug zu tun hatte mit K?mpfen, so konnte er sich nicht dagegen wehren. Von dem Wurf an die Schl?fe glitt er aus. Doch richtete er sich wieder auf und wollte entfliehen. Allein der Himmelshund des Yang Oerlang bi? ihn ins Bein, da? er zur Erde fiel. Yang Oerlang und die Seinen kamen herbei und banden ihn mit Stricken und schlugen ihm einen Haken durchs Schlüsselbein, da? er sich nicht mehr verwandeln konnte. Laotse aber nahm seinen Diamantring wieder zu sich und kehrte mit der Guan Yin in den Himmelssaal zurück.

Sun Wu Kung wurde nun im Triumph herbeigeführt und zur Enthauptung verurteilt. Man brachte ihn auf den Richtplatz und band ihn an einer S?ule fest. Aber vergeblich waren alle Anstrengungen, ihn mit Beil oder Schwert, Donner oder Blitz zum Tode zu bringen. Nichts krümmte ihm ein Haar.

Laotse sprach: ?Kein Wunder! Dieser Affe hat die Pfirsiche gefressen, den Wein getrunken und auch noch meine Lebenspillen verschluckt. Da kann ihm nichts etwas anhaben. Das beste wird sein, ich nehme ihn mit mir und stecke ihn in meinen Ofen, um das Lebenselixier wieder aus ihm herauszuschmelzen. Dann zerf?llt er von selbst zu Staub und Asche.?

So wurden denn die Bande Sun Wu Kungs gel?st, und Laotse nahm ihn mit sich, steckte ihn in seinen Ofen und befahl seinem Knaben, das Feuer tüchtig zu schüren.

Am Rande des Ofens aber waren die Zeichen der acht Naturkr?fte eingegraben. Als nun der Affe in den Ofen kam, da suchte er Schutz unter dem Zeichen des Windes. So konnte ihm das Feuer nichts anhaben; nur der Rauch beizte ihm die Augen. Er blieb in dem Ofen sieben mal sieben Tage; dann lie? Laotse ?ffnen, um einmal nachzusehen. Als aber Sun Wu Kung den Lichtschein sah, hielt er es nicht mehr l?nger aus, sondern sprang hervor und warf den Zauberofen um. Die W?rter und Diener stie? er zu Boden, und Laotse selbst, der ihn packen wollte, erhielt von ihm einen solchen Sto?, da? er die Beine in die Luft streckte wie eine umgekehrte Zwiebel. Dann nahm Sun Wu Kung seine Stange aus dem Ohr und schlug unbesehen alles kurz und klein, so da? die Sterneng?tter ihre Tür schlossen und die Himmelsw?chter davonliefen. Er kam an das Schlo? des Himmelsherrn und konnte gerade noch durch den Torhüter mit seiner st?hlernen Peitsche zurückgehalten werden. Nun hetzte man die sechsunddrei?ig Donnerg?tter auf ihn, die ihn umringten, aber ihn nicht packen konnten.

Der Himmelsherr sagte: ?Buddha wei? in allen F?llen Rat; schnell la?t ihn holen!?

So kam denn Buddha aus dem Westen herbei mit Ananda und Kashiapa, seinen Jüngern. Als er das Getümmel sah, da sagte er: ?La?t erst mal die Waffen ruhen und führt den Heiligen heraus! Ich will mit ihm reden.? Die G?tter zogen sich zurück. Sun Wu Kung fragte schnaubend: ?Wer bist du, da? du mit mir zu reden wagst??

Buddha l?chelte und sprach: ?Ich bin aus dem seligen Westen Shakiamuni Amitofu. Ich habe von deinem Aufruhr geh?rt und bin gekommen, dich zu z?hmen.?

Sun Wu Kung sprach: ?Ich bin der steinerne Affe, der geheimen Sinn erlangt hat. Ich kann mich zweiundsiebzigmal verwandeln und lebe solange wie der Himmel. Womit hat der Himmelsherr es denn verdient, da? er ewig auf seinem Throne bleiben will? Er soll mir Platz machen, dann bin ich zufrieden.?

Buddha sagte l?chelnd: ?Du bist ein Tier, das Zauberkraft erlangt. Wie willst du denn als Herr des Himmels herrschen? Du mu?t wissen, da? der Himmelsherr schon seit ?onen an seiner Tugend gearbeitet hat. Wieviel Jahre fehlen dir noch, um seine Würde zu erreichen! Und dann frage ich dich, kannst du au?er deinen Verwandlungskünsten noch irgend etwas anderes??

Sun Wu Kung sprach: ?Ich kann Wolkenpurzelb?ume schlagen. Mit jedem komm ich achtzehntausend Meilen weit. Das reicht doch wahrlich aus, um Himmelsherr zu sein!?

Buddha sagte l?chelnd: ?Wir wollen eine Wette machen. Wenn du mit einem Purzelbaum aus meiner Hand herauskommst, dann werde ich den Himmelsherrn bitten, dir Platz zu machen. Kommst du aber nicht heraus, so mu?t du dich in meine Fesseln fügen.?

Sun Wu Kung verhielt sich das Lachen; denn er dachte: ?Dieser Buddha ist ein verrückter Kerl! Seine Hand ist keinen Fu? lang; wie soll ich da nicht herausspringen k?nnen!? So sagte er denn mit vollem Munde: ?Ja!?

Buddha streckte nun seine rechte Hand aus. Sie glich einem kleinen Lotosblatt. Sun Wu Kung sprang mit einem Satz darauf. Dann sagte er: ?Los!? Dann machte er einen Purzelbaum nach dem andern, da? es nur so ging wie ein Wirbelwind. W?hrend er so dahinsauste, sah er fünf hohe, r?tliche S?ulen zum Himmel ragen. Da dachte er: ?Das ist das Ende der Welt. Ich will umkehren und Herr des Himmels werden. Aber ich will meinen Namen noch hier anschreiben zum Beweis, da? ich da war.? Er zog ein Haar heraus, verwandelte es in einen Pinsel und schrieb mit gro?en Buchstaben an die mittlere S?ule: ?Der himmelsgleiche Gro?e Heilige.? Dann ging er noch ein wenig umher und erleichterte sich an der ersten der fünf S?ulen. Dann machte er wieder seine Purzelb?ume, bis er an den ursprünglichen Platz kam. Er sprang von der Hand herunter und sagte lachend: ?So, nun mach' rasch, da? der Himmelsherr sein Himmelsschlo? mir einr?umt! Ich war am Ende der Welt und habe ein Zeichen dort hinterlassen.?

Buddha schalt: ?Du infamer Affe, hast mir in die Hand gepi?t! Wie willst du denn behaupten, da? du aus meiner Hand gekommen seist? Sieh einmal, ob an meinem Mittelfinger unten ?der himmelgleiche Gro?e Heilige? steht oder nicht! Und da, mein Daumen ist noch nicht trocken, und du willst immer noch recht haben??

Sun Wu Kung erschrak aufs ?u?erste; denn er sah auf den ersten Blick, da? es sich so verhielt. Noch gab er sich ?u?erlich nicht zufrieden, sagte, er wolle noch einmal nachsehen, und suchte die Gelegenheit zu benutzen, um sich davonzumachen. Aber Buddha deckte die Hand auf ihn, schob ihn zum Himmelstor hinaus und bildete aus Wasser, Feuer, Holz, Erde und Metall ein Gebirge, das er ganz sachte auf ihn deckte, um ihn festzuhalten. Ein Zauber, der an einen Felsen geklebt war, hielt ihn fest.

Hier mu?te er jahrhundertelang liegen, bis er endlich sich bekehrte und erl?st wurde, um dem M?nch vom Yangtsekiang zu helfen, die heiligen Schriften aus dem Westen zu holen. Er verehrte den M?nch als Meister und hie? von da ab der Wandernde. Guan Yin, die ihn befreite, gab dem M?nch einen goldenen Reif. Sun Wu Kung ward bewogen, ihn aufzusetzen, und sofort wuchs er ihm ins Fleisch hinein, da? er ihn nicht mehr ausziehen konnte. Guan Yin aber gab dem M?nch einen Zauber, durch den er den Ring enger machen konnte, wenn der Affe etwa einmal nicht folgen wollte. Von da an war er dann stets artig und gesittet.

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