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Doch die Einrichtung der Beh?rde kam voran, manche Untersuchungen und Ma?nahmen konnten trotz des Widerstandes nicht verhindert werden. Die Sieben leisteten offenen Widerstand und planvoll versuchten sie, die Kommissare an ihrer Arbeit zu hindern: Den Einheimischen untersagten sie, den Kontrolleuren den Weg zu zeigen oder mit ihnen zu reden. Darüber hinaus verteilten sie sich an verschiedenen Orten und gaben sich als Führer aus. Sie lockten die Untersuchungskommissionen tief in die Berge, bis sie jede Orientierung verloren hatten. Am Ende aber half alles nichts. Der Widerstand blieb vergeblich. Ende M?rz waren die Steuerbeh?rde und der Yamen eingerichtet. Die Pl?ne der Sieben waren gescheitert, und sie zogen sich in eine H?hle in den Bergen zurück. Von alters her galten die in H?hlen lebenden Menschen als Wilde. Sie mussten keine Steuern zahlen, keine Getreidesteuer oder andere Abgaben leisten. Zudem unterstanden sie auch nicht den Dorfgendarmen. Da die neu angekommenen Beamten zun?chst mit dem Eintreiben von Steuern, mit Fressen und mit Saufen besch?ftigt waren, fiel ihnen das Verhalten der sieben Wilden nicht auf. Manche wussten zwar, dass sie sich nicht fügen wollten, doch von alters her hatte das Gesetz des K?nigs in den Tempeln und H?hlen keine Geltung. Au?erdem hatten die H?hlenbewohner nicht vors?tzlich die Gesetze versto?en, und so lie? man die sieben Wilden in Ruhe.
Nachdem sie in die H?hle umgezogen waren, bestritten sie ihr Leben weiterhin mit der Jagd. Doch brachten sie ihre Jagdbeute nicht mehr auf den Markt, sondern alle, die Wild haben wollten, kamen zu ihnen, um es gegen ?l, Salz und Tabak zu tauschen. Vor ihrer H?hle machten die Sieben ehrliche Gesch?fte und bewirteten die Besucher sogar noch mit selbst gebranntem Schnaps. überschüssigen Tierfelle schenkten sie den attraktivsten und mutigsten jungen M?nnern im Dorf, und für die sch?nsten M?dchen jagten sie wei?e Hasen, zogen ihnen die Felle ab und fertigten Muffs für sie daraus.
Alle jungen Liebespaare konnten hier die Nacht verbringen. Einige benachbarte kleinere kleine H?hlen, die nur ges?ubert werden mussten, stellten die Wilden eigens den Liebespaaren zur Verfügung. Sie statteten die H?hlen mit trockenem Reisstroh aus, auf dem ihre G?ste schlafen konnten, und stellten frisches kaltes Wasser und nach Rosen duftende Sü?kartoffeln bereit. Die Paare, die sich in diesen H?hlen miteinander vergnügten, wurden von keinem Menschen gest?rt. Sie hielten einander eng umschlungen und schliefen selig, bis der Tag anbrach. Manchmal verga?en sie, den Herrn der H?hle zu grü?en, manchmal gingen sie fort, ohne ein Wort des Dankes zu sagen. Doch das war ganz normal.
Die Wilden selbst lebten selbstverst?ndlich nicht als Mü?igg?nger oder Einsiedler, denn sie waren ja nicht in die H?hle gezogen, um zu meditieren. Tagsüber sa?en sie in der H?hle und schliffen ihre Messer, oder sie übten sich in der Kampfkunst, oder sie pflanzten vor der H?hle Gemüse an und sch?pften Wasser. Manchmal auch stiegen sie hinauf auf die H?hen, die H?nge und Bergrücken, und sangen ihre Lieder. Eine ihrer Aufgaben bestand darin, mit abwechslungsreichen Liedern die Herzen der Frauen zu fesseln und die M?dchen, die ihr Leben mit Gesang und Vergnügungen zubrachten, mit ihren Liedern in die H?hle zu locken. Wenn sie Gefallen aneinander fanden, so sprach nichts dagegen, dass sie die Nacht dort verbrachten, wenn nicht, dann vergnügten sie sich noch im Freien mit einigen unterhaltsamen Spielen. Anschlie?end begleiteten sie ihre Gef?hrtinnen hinunter ins Dorf. Sie waren zwar frei, aber nicht zügellos, und nie kam es vor, da? sie sich durch überma? den Magen verdarben.
Die Kleider und Hosen, die die jungen Leute trugen, ebenso wie ihre hirschledernen Taschen, hatte diese M?dchen in liebevoller Handarbeit angefertigt. Sie hingegen beschenkten ihre Freundinnen mit Blumen und Beeren aus den Bergen und den Fellen von kleinen Bergfüchsen. Bevor sie zur Jagd aufbrachen, pflegten sie zu vereinbaren, welcher neuen Freundin sie die erlegte Bergziege und welcher Geliebten sie den erlegten Wildhund schenken würden. Mit ihren Mündern küssten sie nicht nur, sondern sangen auch Lieder auf die Natur und die Liebe. Lügen jedoch kamen nie über ihre Lippen, ganz im Gegensatz zu den anderen Menschen, die in China lebten. Jeder von ihnen erledigte die Arbeiten, die anstanden, und sie konnten nicht verstehen, dass für die anderen Menschen auf der Welt Nichtstun Genuss bedeutete. Ihnen erschien jeder Tag wie neu, daher mussten alle, au?er denen, die in der H?hle geblieben waren, sich in die beste k?rperliche und seelische Verfassung bringen. Sie mussten sich auf jenen Tag vorbereiten, von dem sie nicht wussten, ob er ihnen Glück oder Unglück bringen würde. Sie waren weder abergl?ubisch noch schicksalsgl?ubig, aber sie verstanden es, eine Niederlage hinzunehmen. Wenn einer beispielsweise bei der Jagd das Berghuhn nicht erlegen konnte, blieb er nicht stur bei seinem Plan, sondern kehrte zur H?hle zurück. Und wenn einer beim Gesang eine Niederlage erlitt, einerlei, wer es war, und er merkte, dass er keine Chance hatte, kam er niemals auf den Gedanken, das M?dchen mit Gewalt oder mit Geld für sich zu gewinnen.
Weil alle gleich waren und alles gerecht verteilt war, gab es kaum Neid.
Der Meister unterwies die jungen Leute nicht nur in der Kampfkunst, im Fischfang und in der Jagd, sondern er lehrte sie auch die Zaubermittel, mit denen sie die Herzen der Frauen für sich gewannen. Er lehrte sie, in jeder Situation das passende Lied zu singen und ihre Stimme auszubilden um damit die Geliebte zu gewinnen und sie auch nach der ersten Bekanntschaft glücklich zu machen. Weiter unterrichtete er sie darin, wie sie ihre Geliebten gefügig machen k?nnten, so dass sie ihnen dann umso mehr Lust schenken k?nnten. Und er erz?hlte ihnen, wie sie sich selbst bei Kr?ften halten k?nnten, denn erst dann k?nnten sie zu M?nnern werden, die treu der Liebe dienen.
Wie ein Meister, der Verse lehrt, brachte er ihnen bei, Lieder zu singen; wie ein Lehrer, der Gymnastik und Taktik lehrt, unterwies er sie, wie man den Frauen begegnet. Und wie ein Dorf?ltester, der ein kaiserliches Edikt vortr?gt, ermahnte er sie, niemals unrechte Methoden zu verwenden, um die Liebe der Frauen und das Vertrauen anderer Menschen zu gewinnen.
Der Meister ging immer selbst mit gutem Beispiel voran. Am Morgen war er der erste, der aufstand. Bei der Tigerjagd ging er voran, beim Schlangenfang übernahm er die gr??te Schlange. Er schwamm voraus, wenn Flüsse überquert wurden und kletterte auf die am schwersten zu besteigenden B?ume. Trotz seines Alters hatte er auch bei den Frauen nichts von seinem Wagemut und seiner Begeisterung eingebü?t. Wenn eine von ihnen die Jungen um einen Gefallen bat und sie ihm gefiel, drückte er sich nie vor der Aufgabe.
Nur solche Menschen verdienen es, als geachtete Führer behandelt zu werden.
So vergingen die Tage, und keiner von ihnen empfand es als Nachteil, zu den Wilden zu geh?ren. Im Gegenteil, sie genossen ihr Vorrecht, niemals auch nur einen Pfennig an jene Mü?igg?nger zahlen zu müssen, die es sich gut gehen lie?en. Sie lie?en sie in Ruhe, st?rten sie nicht und respektierten die vornehmen Leute, die den lieben langen Tag in ihren Steinh?usern sa?en, ermittelten, verh?rten, zu Geldstrafen verurteilten und Misset?ter prügeln lie?en.
Sie achteten die Würde des Staates, doch sie selbst hatten es nicht n?tig, andere einzuschüchtern und zu verurteilen, sie ins Gef?ngnis zu werfen und auspeitschen zu lassen. Es gab bei ihnen keine Beamten, denn sie sorgten selbst für ihr Leben.
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(责任编辑:vstara)