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Weiter zu denken kam ich auch nicht. Denn just in dem Moment kam eine Schwester ins Zimmer gestürmt. In der Hand eine 1 Liter Flasche mit undefinierbaren Inhalt und einem meterlangen Schlauch. "Bitte unten rum frei machen und mit dem Po zu mir" kam es im Kommandoton. Was sollte das bitte werden? Ich gehorchte dieser Frau in der Tracht einer Nonne, blieb mir wohl auch nichts anderes übrig, wollte ich das hier schnell hinter mich bringen. Sie fummelte den Schlauch in meinen Po, kippte den Inhalt der Flasche über einen Trichter hinein und befahl " Die Pobacken zusammen kneifen solange es geht. Nach 30 Minuten darfst du aufs Klo" Jawoll. Auch wenn mir schleierhaft war, wie ich 1 Liter Flüssigkeit in meinem Darm, die sofort wieder nach draußen wollte, unterdrücken soll. Aber ich war tapfer. Zwar keine 30 Minuten, aber immerhin 20. Kaum war ich mal wieder von diesen aparten Toiletten zurück in mein Zimmer gewankt, erwartete mich auch schon die Hebamme. "Und los geht's Sandra, auf in den Kampf" Hörte ich eben Kampf? Ich wollte hier eigentlich nur mein Kind zur Welt bringen und mit niemanden kämpfen. Folgsam trottete ich hinter ihr her in den gegenüberliegenden Kreissaal wo mich herzzerreißende Schreie empfingen. Nebenan wurde auch kräftig geboren und es schien die arme Frau förmlich in Stücke zu reißen. "Muss das so laut sein? Kann man das irgendwie abstellen?" fragte ich leise. Ich hatte nun noch mehr Angst als ohnehin, was erwartet mich hier? Der Raum sah nicht viel anders aus als ein Raum im Schlachthof. Grelles Licht, ein Geruch der die Nase rümpfen ließ. Aber gut, ich wollte meinen Sohn, sollte es denn einer sein, endlich in den Armen halten. Also hievte ich mich und meine Kugel auf dieses bequeme Bett. War gar nicht mal so ungemütlich. Schon wieder eine Schwester, diesmal nicht in Nonnentracht, sondern im sauberen Weiß. Na wie lange das noch weiß sein mochte? Ohne ein Wort riss sie mir das Nachhemd hoch, patschte mir diverse klebrige Dinger auf meinen kugeligen Bauch. "Das ist der Wehenschreiber" wurde ich dann doch noch aufgeklärt. Piep Piep Piep macht es von da an neben mir. Stand die gute Frau eben noch neben mir, so machte sie sich plötzlich zwischen meinen Beinen zu schaffen. "Autsch! Gibt es hier keine Enthaarungscreme?" "Hier rasieren wir noch mit dem guten alten Rasiermesser!" Was anderes war in einem katholischen Krankenhaus welches von Nonnen geleitet wurde, wohl auch nicht zu erwarten. Sie skalpierte mich und verschwand. Da lag ich nun. Gefesselt an einen piependen Apparat. Kurz vorher wollte eine andere Nonne noch meinen rechten Arm haben. "Auch den bekommt ihr, alles nach eurem Wusch" blieb mir etwas anderes übrig? Es machte sich so ein komisches Ziehen im Bauch breit, was in Gottesnamen war das? Meine Tage hatte ich nun schon seit fast 10 Monaten nicht mehr. Komisch, fühlt sich genauso an. Der Kopf, der gerade durch die Tür schaute, fragte mich, ob ich denn schon Wehen hätte. Ah ja, dafür war dieses Zeug, welches mir durch die Adern rann, also zuständig. "Hm, ich weiß nicht, fühlt sich an als ob ich meine Tage bekommen" "Mädchen, das sind die Wehen und zwar alle 2 Minuten. Aber die Stärke reicht nicht um dein Kind raus zutreiben." Ach so. DAS sind Wehen, na ja, ist ja nicht so schlimm. Die Infusion wurde etwas schneller eingestellt und schwupps, schon wurden auch die Wehen kräftiger. Sie entschwand wieder, nicht ohne vorher in mich reinzufassen und mir die Fruchtblase zu zerkneifen. Mir gegenüber hing eine riesengroße Bahnhofsuhr. Sie sagte mir, dass seit der letzten Wehe nicht mal eine Minute vergangen war. So langsam wurde es doch unangenehm. Es drückte plötzlich von inne so nach draußen.
Endlich kam mal wieder jemand um nach mir zu schauen. Nebenan wurde nun nicht mehr geschrien und die Hebamme hatte wohl endlich Zeit. Ich durfte also loslegen und endlich mein Kind gebären. Ein Blick zwischen mein kahl geschlagenes Dreieck und schon kamen die nächsten Kommandos " Pressen, wir können schon die Haare sehen!" "Na toll und ich würde mich freuen, diesen Kerl endlich ganz zu sehen" so langsam war das wirklich nicht mehr lustig. Wo war das Lachgas? Schnell die Maske auf die Nase und tief einatmen. Schon besser. Völlig benebelt presste ich brav weiter, ein kurzer Schub noch, ein Schrei. Wenigstens der Kopf war da. Und Stimme hatte dieser feuchte Kopf auch schon. Der Rest flutschte nur so raus. Ich sah schweißüberströmt auf die Bahnhofsuhr. "Nein Mama, keine 8 Stunden! Ich mache so was in nicht mal 2 Stunden!" Völlig entkräftet stemmte ich mich in meinem Bett auf um einen Blick darauf zu erhaschen, was ich da raus gepresst hatte. Aber ehe ich mich versah, hatte ich dieses komische graue Bündel auch schon im Arm. Ich blickte an dem kleinen Körper runter und sah ....Ich hatte einen Sohn! Wünsche gehen eben doch in Erfüllung, wenn man fest genug dran glaubt. Mir traten die Tränen in die Augen, so überwältigt war ich von diesem kleinen Kerl. Gut, hübsch war er nicht. Er hatte viel schwarze Haare und war mit einer merkwürdigen Grauen Schicht überzogen. Irgendwie sah er aus, als hätte man ihn Mehl gewälzt.
Ohne das ich es merkte, hatte man die Nabelschnur durchschnitten und teilte mir nun im etwas freundlicheren Ton mit, dass dieser Wurm Hunger hätte. Na toll, dann reicht mir bitte mal die Flasche. "Mädchen, du legst ihn dir nun an die Brust damit er trinken kann." Ach so, ja klar. Stillen nennt man das ja. Also befolgte ich den Ratschlag. "Aua! Er hat doch noch gar keine Zähne" Wieso kann er mich beißen?" Ich kann nicht sagen, dass stillen zu meinen Lieblingstätigkeiten werden sollte. Immerhin schlief der Knirps nach mir endlos erscheinenden Minuten friedlich ein. Und ich bekam was zu essen! Sah ich so mitgenommen aus? Sah man mir an, dass ich kurz vor dem verhungern war? Aber mittlerweile war es schon kurz vor 12 Uhr und ich schlang das mir servierte Rührei nur so hinunter.
Nachdem man mich noch gewaschen und schön sauber angezogen hatte, durfte ich wieder in mein Zimmer zurück gehen. Jawoll, gehen! Ist gar nicht so leicht, wenn es sich zwischen den Beinen anfühlt, als hätte man 5 Tage Dauersex gehabt. Aber der Weg war ja kurz und ich ließ mich erschöpft ins Bett fallen. Meinen kleinen Knirps hatten sie zum hübsch machen erst einmal behalten und brachten ihn mir kurz darauf.
Kaum hatten wir beide es uns gemütlich gemacht, wurden wir auch schon wieder aus dieser trauten Zweisamkeit entrissen. "Ihre Verwandtschaft ist da" Aber hallo, auf einmal sagte mal "Sie" zu mir! Ist man mit einem Kind nicht mehr nur "Du"? War ich jetzt erwachsen? Ich war immer noch 16 Jahre, genau wie vor 6 Stunden auch.
Also Baby Namenlos geschnappt und zur Besuchergruppe auf dem Flur gewankt. Da saßen sie, die 2 frischgebackenen Omas, ebenso viele Opas, zwei Uromas und ein Uropa. In der hintersten Ecke der neue Papa.
Irgendwie war der Kreislauf nicht wirklich so, wie er sein sollte. Man war so lieb und bot Mutter und Kind sogleich ein Plätzchen an. Danke schön. "Hach, kuck ma, der hat ja Opa Otto´s Hände" "Und Opa Heinz seine großen Ohren" "Aber die blauen Augen, die hat er von Sandra" "Aber er hat ja gar keine richtige Nase, die is ja so platt" "Und die dunklen Haare, die sind immerhin von unserm Daniel" Puh, haben jetzt endlich alle die Ähnlichkeiten abgeglichen? Hallo, mir geht es gut, danke. Habe alles wunderbar gemeistert! Ich warf Daniel einen Blick zu, schnappte mir Baby Namenlos und wankte in mein Zimmer, Daniel im Schlepptau.
Zum ersten mal war unsere kleine Familie alleine. Stumm blickten wir unseren Sohn an. "Wie soll dieser Wurm denn überhaupt heißen?" fragte Daniel in die Stille hinein. "Wie wäre es mit Pascal?" schlug ich vor. "Ich nenne meinen Sohn doch nicht nach einer elektrischen Maßeinheit!" konterte Daniel sofort. Ok, das sah ich ein. "Was hältst du von Sebastian?" kam ein Versuch von dem frisch gebackenen Vater. "Nee, wenn dann Bastian, ist nicht so streng." Zwei Augenpaare blickten zu dem kleinen schlafenden Bündel neben mir, doch, der Name passt zu ihm. Ein Bastian wird den Schalk im Nacken haben. Nichts wollte ich weniger haben, als ein langweiliges stilles Kind. Aber sollte Bastian auch nur halbwegs nach seinen Eltern kommen, so würde er weder still noch langweilig werden.
Die Tür öffnete sich und ein Kopf schob sich in das Zimmer "Sie müssen jetzt gehen, die beiden brauchen etwas Ruhe!" kommandierte dieser Kopf, der zu einer Nonne gehörte. Daniel gab uns beiden noch einen kleinen Kuss und verabschiedete sich. Draußen warte noch immer der Rest der neugierigen Familie, gespannt darauf, wie Baby Namenlos denn nun heißen würde. Aber die 7 Personen vor der Tür interessierten mich im Moment wirklich nicht. Bastian schlief sich schon den Stress weg und auch ich wollte nur noch schlafen.
In den folgenden 4 Tagen gab sich meine Verwandtschaft die Klinke in die Hand und ich hatte keine ruhige Minute mit Bastian alleine. Wenn mal niemand von den vielen Onkeln, Tanten, Cousins und Cousinen, den neuen Omas und Opas da war, dann waren Daniel und ich damit beschäftigt, uns beibringen zu lassen, unseren Kurzen beim baden und wickeln nicht fallen zu lassen. Außerdem bekam ich Basti ab dem 2. Tag nur noch für kurze Zeit am Tag zu Gesicht. Sein kleines Näschen hatte sich gelb verfärbt. "Das ist die Neugeborenen Gelbsucht!" musste ich mich aufklären lassen und meinen Kleinen abgeben, damit er unter einer Rotlichtlampe wieder zu einer normalen Farbe finden würde. Schlimm sah er aus, wenn er dort ,nur in eine Windel gepackt und einen Schutz über den Augen, unter dieser Lampe lag. Aber Mutter und Kind waren tapfer. Wir nörgelten beide nicht, fügten uns und durften nach 4 Tagen endlich nach Hause. 6 Wochen konnte ich unsere kleine Familie ganz in Ruhe genießen. Daniel arbeitete wirklich wie ein Wilder, legte ständig Sonderschichten ein. Wir wollten schließlich beweisen, dass wir es alleine packen würden. Dann kam der Tag, an dem ich wieder anfangen musste zu arbeiten. Mir graute davor. Ich würde Basti nur noch am Wochenende sehen. Und das noch fast ein Jahr lang. Sonntagabends brachten wir Bastian zu meinen Eltern, Montags ging es zur Arbeit. Wenn ich Samstags frei hatte und den Zwerg schon Freitagabend holen wollte, dann schlief er schon. So wie an den anderen Abenden in der Woche auch. Also holte ich ihn meist erst Samstagmorgen oder Nachmittags nach Feierabend ab. Bastian wurde mir immer fremder, je älter er wurde. Nun war er schon 7 Monate alt. Immer wenn wir ihn am Wochenende holten, schrie der kleine Kerl wie am Spieß, seine Eltern waren ihm fremd. Wollten wir ihn füttern, weigerte er sich den Mund aufzumachen oder spuckte seinen Brei wieder in hohen Bogen aus. Es zerrte an meinen Nerven. Ich hatte ein Teilzeit-Kind. Das Kind, um welches ich so gekämpft habe, wollte mich als Mama nicht akzeptieren. Daniel konnte mit ihm nicht viel anfangen, sagte er immer.
Er schmuste mit ihm, ging aber dann wieder zu seinem gewohnten Tagesablauf über. Das hieß, nach der Spätschicht wurde sich noch auf ein Bier - meistens wurden es dann doch mehr - mit den Kollegen in der Kneipe getroffen. Morgens war er Angeln. Seine Freunde nahmen einen immer größeren Platz in unserer kleinen Familie ein und ich war an den Wochenenden bald eine alleinerziehende junge Mutter von 17 Jahren, die neben dem Baby auch den Haushalt allein versorgen musste. Nebenbei die ganze Woche arbeiten. Mir wurde es irgendwann zuviel. Plötzlich sah ich Löwen und Tiger neben meinem Bett liegen, ich wurde immer dünner, kippte ständig um und war ein reines Nervenbündel. "Nur noch ein paar Wochen" sagte ich mir immer wieder "dann hast du es geschafft. Dann ist Prüfung und du kannst dich um deine Männer kümmern!"
Meine Kündigung hatte mir mein Chef vorsorglich schon Wochen vor der Prüfung zugesteckt. Keine nette Geste, aber ich war unheimlich froh drüber.
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