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德语阅读:Aus der Erzählung "Im Leben danach"(3)

发表时间:2011/9/8 16:43:50 来源:互联网 点击关注微信:关注中大网校微信
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Es verrann nicht nur die Zeit. Doris hatte doch das Glas mit dem Weinbrand zu neuem Milchkaffee geleert. Pünktlich kamen die zwei Ausflugsschiffe um die Landspitze. Noch bevor die durstigen Badegäste weitere Unterhaltung unmöglich machen konnten, reichte ihr Thomas einen Schlüssel. Fast im Befehlston hörte sie ihn sagen: "In keinem Fall legst Du dich jetzt in die Sonne...im Garten findest du unter den Oliven eine Liege". Mit dem Kopf deutete er in Richtung Hinterland und fuhr fort: "...im Bungalow links sind Dusche, Toilette und Handtücher". Angesichts seiner einsetzenden Geschäftigkeit Getränke und Geschirr bereitzustellen, begriff Doris die Unmöglichkeit von Widerrede und trabte ab. Als sie sich doch noch unsicher in Richtung Strand umdrehte, sah sie nur seinen kategorischen Zeigefinger, der in Richtung Felsen wies. Die Nachrede: "...vergiss nicht das Tor wieder abzuschließen", erreichte sie schon wieder im braven Vorwärtsgang.

***

Die Sonne stand schon weit nach Mittag als Thomas den Garten betrat. Doris lag auf dem Rücken schlummernd unter den Oliven. Ihre Gesichtszüge waren entspannt. Die halb geöffneten Lippen ließen ruhige Luft heraus. Sie hatte sich seinen flauschiggelben Bademantel übergeworfen, der sich im Schlaf in der Mitte indiskret geöffnet hatte. Thomas schaute langsam ihre etwas ungleich angewinkelten Beine hinauf. Er registrierte den rasierten Venushügel, für ihr Alter ungewöhnlich volle und auch fest scheinende Schamlippen mit deutlichen Bewegungen. Ihm war so als würden sie sich mit jedem Atemzug, der auf den Unterbauch übersprang, öffnen und schließen. Wenn die Luft ihren Körper verließ, glaubte er etwas mehr aus dem rosigen Inneren mit dem Knubbel am Ende der Hautfalten zu erspähen. Eine angemessene Fassung umrahmte ihren Juwel. In der Hoffnung, dass sich damit eine andere Perspektive einstellt, drehte er den Kopf zur Seite. Der geänderte Winkel brachte außer weiterer Erkenntnis eigener Erregung keine neuen Einblicke. "Jetzt niederknien und die Lippen sanft aufdrücken...die Zunge nachschieben...bedeutet bestimmt ein besonderes Glücksgefühl", nur heftiges Kopfschütteln gab seinen Gedanken eine andere Wendung. Er erblickte die Handtücher auf der Wäschespinne, die Doris noch der abgelaufenen Maschine entnommen haben musste. Er wollte die Blößen bedecken bevor er sie weckte. Sicher war ihr bei aller bewiesenen Offenherzigkeit eine solche Situation peinlich. Dabei warf er einen Schatten auf ihr Gesicht. Im Erwachen hielt Doris seine Hand fest und presste das Tuch mit dieser genau dorthin. Nein, Absicht war es nicht. Ein Reflex vielleicht in der Schlummrigkeit, auch wenn sie ihn heftig zu sich zog. Diesmal bedauerte es Thomas innerlich, dass Doris aber sofort losließ, als sie die Wimpern hob. Andere Sinneswahrnehmungen hätten vielleicht sein Betrachten noch ergänzt. Ihre Augen blinzelten noch schläfrig, aber wieder blaugrün.

"Danke Thomas, ich habe toll geschlafen, bin wie ein neu geboren, habe sogar das zweite Mal von dir geträumt!", sprach sie vollends munter. Sie stützte ihren Oberkörper auf die Ellenbogen. Ohne abzubrechen, aber doch für Thomas zunächst ohne Zusammenhang, setzte sie fort: "...aber schwul bist du in meinen Träumen nicht?"

Es dauerte einige Sekunden ehe er antworten konnte. Auch ihre runden Brüste waren durch die Aufwärtsbewegung aus dem gelben Flausch hervorgesprungen. Nicht nur diese Erscheinung irritierte ihn. Da standen noch die Aussagen "schwul" und "zweimal von ihm geträumt". Nach einem Kuss auf die Stirn, der nach kurzen Überlegungen ihre Lippen streifte und an einer der beiden braunen Knospen hängen blieb, erübrigte sich eigentlich sein: "Nein!". Lachend begründete er anschließend, dass er sie sonst wohl kaum beim Herannahen von Konkurrenz schlafen geschickt hätte.

Thomas richtete sich auf und erklärte ihr fast schon im Abgang, dass sie ihm helfen müsse. Ein Boot sei angekommen ohne die übliche Mannschaft, die sonst die Küche übernehme. "Doris ich muss zurück, du machst den Ausschank der Getränke", sagte er fast schon am Gartentor. Wieder ließ er ihr fast keine Möglichkeit abweisender Reaktion. Als die Tür ins Schloss fiel und Thomas sah, dass sie gehorchend aufgestanden war, aber doch noch unschlüssig wirkte, setzte er noch einen Schalk obenauf: "Doris, keine Angst...die männlichen Passagiere sind ausschließlich kleinwüchsige, lärmende Japaner...die weiblichen sind aber recht ansehnlich". Was er mit "Japaner" bei Doris auslöste ahnte er freilich nicht, denn die Besucher waren tatsächlich von dort.

"Mistkerl, Macho und Schweinepriester", waren nur die gepflegtesten Entgegnungen, die man hier bedenkenlos aufschreiben kann. Abgesehen davon, dass das Handtuch in seiner Richtung abgefeuert wurde, leistete Doris aber keine nennenswerte Gegenwehr. Sie ging ins Haus zurück, um nach angemessener Kleidung für ihren geforderten Auftritt zu suchen.

Die zweite Nacht am anderen Meer

Eigentlich wollte Doris sofort nach ihrer Ankunft am Strand zur Bar hinaufgehen. Sie musste ihre Vermutung prüfen, ob der Mann tatsächlich der war für den sie ihn hielt. Für die heute postkartengleich türkis gefärbte See und den tatsächlich weißen Sand hatte sie momentan keinen Blick. Auf halben Weg polte sie sich aber um. "Was sollte es bringen ihn zu fragen, ob er mal Marinetaucher war...von ihren Jungmädchenschwärmerein konnte er ja unmöglich wissen", entschloss sie sich es langsamer anzugehen. Sie legte sich unter einen Palmenschirm der weit aber auch nah genug von der Bar entfernt stand. Unschlüssig blätterte sie in einem Buch und ertappte sich dabei, dass sie mehr über seinen Rand hinausblickte. Ihr Interesse nahm eindeutig der geschäftig hantierende Keeper ein. Sie kam immer wieder nur zu dem einen Schluss: "Er ist es. Die schlanke, sportliche Figur ist ihm geblieben... Hut ab, Anfang Fünfzig und kein Anschein von Bauch. Nur die Haare sind nicht mehr nur meliert. Das Grau bildet zu seinem durchgebräunten Teint einen angenehmen Kontrast". Ohne, dass ihr aus diesen Erkenntnissen irgendein Nutzen konkret wurde, fiel sie in eine Hochstimmung. "Man bekommt die Aufmerksamkeit eines Barkeepers am besten indem man etwas bestellt", um diese umwerfende Feststellung nicht gleich in die Tat umsetzen zu müssen, ging sie erst mal ins Wasser.

Wenig später fand sie sich dann trotzdem am runden Tresen wieder. Als ihr, von ihm der Stuhl zurecht gerückt wurde, bemerkte sie am Oberarm ein schon teilweise verblasstes Ringtatoo. Sie hielt seine Hand fest und erkannte Sterne und Streifen mit Jahreszahlen. "1970 - da war sie noch nicht geboren - und unter einem besonders dicken Zack stand 1988-sechzehn musste sie da gewesen sein", ging es Doris durch den Kopf. Irgendwann am Ende dieser Zeit war sie ihm begegnet. An Äußerlichkeiten von damals konnte sie sich bis auf das schwarze sexy Dress nicht erinnern. Andere Werte hatte sie nie kennengelernt. In ihrer Vorstellung musste er irgend so ein Held gewesen sein und die sind immer hilfreich, edel und gut.

Thomas, so hatte er sich vorgestellt, schien ihr eher verwirrt als beeindruckt, aber nicht abweisend. Ihre Koketterien einschließlich der Offenherzigkeiten nahm er geduldig hin. Als er ihrem Geplapper ein Ende setzte und sie aufforderte von sich zu erzählen, war sie ihm wirklich dankbar. Sie redete sich ihren ganzen Kummer von der Seele. Seine Art zuzuhören, mit kurzen Nachfragen die einzelnen Fakten einschließlich dazugehöriger Befindlichkeiten zu bündeln und aus seiner Sicht zu kommentieren, signalisierten Doris sein Interesse. Ja, sie hatte seine Aufmerksamkeit, wenn auch auf andere Art als von ihr ursprünglich angestrebt. Als Thomas ihr erklärte, dass er ihr helfen wolle, glaubte sie ihm auch ohne konkretes was und wie. Aus ihrem Innersten suggerierte so etwas wie Verlassgefühl den Gedanken sich ihm zu überlassen. Sie empfand dies nicht nur sexbezogen.

Doris war froh als er ihr befahl sich nicht in die Sonne zu legen und in den Garten zu gehen. Gedanklich entschuldigte sie seinen kategorischen Ton: "Er ist eben immer noch Offizier!" Der Alkohol und die gestiegenen Temperaturen taten ein Übriges. Auch die Dusche half nicht gegen die Schläfrigkeit. Sie suchte sich die beschriebene Liege an der Mauer unter den Olivenbäumen. Der exotische Duft von Oleander vermischt mit dem Hunderter Hibiskusblüten betörte sie zusätzlich. Wieder umfing sie ein Traum. Natürlich spielte Thomas darin eine Hauptrolle. Zunächst schien es ihr als sehe sie eine Wiederholung des Tanzfilms vom gestrigen Abend. Die gleiche Musik, derselbe Ort und männliche Part. Nur diesmal tanzte er in schwarzen Jeans und freiem Oberkörper. Das weibliche Gegenstück hatte aber keine Mandelaugen und kurze dunkle Haare. Es dauerte eine Weile bis Doris erkannte, dass sie sich selbst wie durch Milchglas bei heftigem Knutschen zuschaute. Nach den hellen Pobacken, die in die Höhe gehoben wurden, war sie untenherum nackt. Auch sie flüsterte etwas vor ihrem sanften Aufsetzen. Diesmal griffen gleich zwei Hände in den unbedeckten Schoß, die sie wechselseitig mit den ihren führte. Sie glaubte tatsächlich Finger zu spüren.

Bewegungen an und vor ihr ließen sie erwachen.

Als sie die Augen öffnete, stand Thomas leibhaftig vor ihr. Sie fühlte sich so leicht und aufgeräumt. Freilich erzählte sie ihm nicht von ihrem Traum, noch nicht. Sie konnte sich ja nicht sicher sein, wie Thomas reagiert. Sie entschloss sich ein bisschen zu provozieren: "...aber schwul bist du nicht?", gab sie eine Aussage von ihm wieder. Seine Reaktion, die an ihrer Brustwarze endete überraschte sie trotzdem, aber nur kurz. Sie genoss seine Lippen auf der empfindlichen Haut. Vielleicht führte der Gedanke den letzten Traum in die Wirklichkeit zu holen ihre Absicht ihn zu sich herabzuziehen. Doch schade Thomas richtete sich wieder auf und war schon auf dem Sprung zurück zum Strand. Natürlich wollte sie ihm helfen bei der Arbeit in der Bar. Sein Einwurf, dass die neuen Gäste Japaner seien, verunsicherte Doris ein wenig. "War vielleicht Vanessa zurück?", schoss ihr in den Kopf. Sie verwarf die Gedanken als unwahrscheinlich. Auch konnte sie sich ihre plötzliche Furcht vor "Vaa" nicht erklären. "Ich werde die Bar samt Japanern, ob mit oder ohne sie, schon aufmischen", begleitete ihren Gang ins Haus.

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